Zwei Dinge stehen demnächst an, auf die ich mich wie ein Schneekönig freue (da fällt mir ein, dass ich die Herkunft dieses Sprichworts gar nicht kenne…wie freut sich ein Schneekönig…und was ist das überhaupt, ein Schneekönig?): Release des neuen Charlotte-Wessels-Albums “The Obsession” am 20. September, und die “Release Show” in Utrecht im TivoliVredenburg am 4. Oktober. Fast zwei Jahre nach der legendären “Double Release Show” namens Tales From 6 Feet Under, die mir damals zwei Blogeinträge wert war.
Als Patron der schönen Künste kenne ich die Lieder der Tracklist des neuen Albums natürlich schon, aber eben “nur” die initialen Patreon-Versionen und nicht die finalen, mit der ganzen Band erarbeiteten und aufgenommenen Versionen die auf dem Album sein werden. Und die inzwischen vier releasten Songs – The Exorcism, Chasing Sunsets, Dopamine und The Crying Room – lassen mich da ein Muster erkennen. Nämlich, dass ich die neuen Band-Versionen fürs Album sooooooo gut finde. Was einigermaßen ungewöhnlich ist, denn in der Regel bin ich bei Songs die ich gut finde sehr stark auf die initiale, liebgewonnene Version geprägt. Aber bei der Ausnahmekünstlerin gibt es dann wohl die Ausnahme von der Regel.
Und jetzt hat ein Album-Vorab-Reviewer auch noch ein weiteres Vorfreude-Fass aufgemacht und in den höchsten Tönen die neue Version von “Soft Revolution”, meinem absoluten Lieblingssong und auf dem neuen Album der finale Track, gelobt. Wer hat da nicht sofort die Assoziation “krönender Abschluss”. Und bekanntlich ist ja auch noch einer meiner Lieblingssongs, Vigor & Valor, auf dem neuen Album vertreten. The suspense is killing me. Und nein, Vorfreude ist nicht die schönste Freude. Wenn ich zum Konzert nach Utrecht fahre, auf dem Weg dorthin das neue Album auf Repeat hören werde – DAS wird die schönste Freude sein. Dann das Konzert, der voraussichtlich allerschönsten Freude.
Aber bis dahin…freue ich mich eben an der Vorfreude.