Der vorherige Blog-Post konzentrierte sich mehr auf die allgemeinen Dinge des großartigen Konzertereignisses “Tales From Six Feet Under – Live In Concert” von und mit der ebenso großartigen Charlotte Wessels im TivoliVredenburg in Utrecht am vergangenen Wochenende.

In diesem zweiten Beitrag zum Thema will ich mehr aus der und über die Community-Perspektive schreiben. Wie ich früher schon erwähnte, bin ich seit kurzem Unterstützer von Charlotte bei Patreon, und im Rahmen dieser Patreon-Community wurde beim Utrecht-Wochenende wirklich so einiges geboten. Nicht zuletzt soll dieser Beitrag ein großes Dankeschön an alle sein, die dazu beigetragen haben, dass dieses erlebte Wochenende mir wirklich unvergesslich bleiben wird. Es gibt in dieser Patreon-Community eine ganze Menge netter Menschen, die zudem viel Zeit und Kreativität investieren, wovon dann auch Leute wie ich profitieren dürfen.

Beginnen wir mit dem organisatorischen Vorlauf zum Wochenende hin. Die Rahmenbedingungen waren gegeben: die meisten Patrons würden schon mindestens am Abend vorher in der Stadt sein, Konzert dann am Sonntagabend, und als krönender Abschluss der “Hangover Hangout” am Montagmorgen. Dazu muss man wissen, dass ein (zumindest für mich) nicht unwichtiger Teil von Charlottes Patreon-Bemühungen die monatlichen “Hangouts” sind, ein Online-Videostream, wo sie Fragen beantwortet, Lieder für uns singt, Neuigkeiten verkündet und generell die Community pflegt. Sehr kurzweilige 90 bis 120 Minuten, teils sympathisch-chaotisch, ein echtes monatliches Highlight. Und nun also ein erster “Live-und-in-Präsenz”-Hangout am Morgen nach dem Konzert. Und so wurde im Discord-Chat um diese Rahmenbedingungen herum das Wochenende weiter angereichert.

Denn dankenswerterweise fanden sich freundliche Menschen, die Meetups vor dem Konzert organisierten, damit sich die Patrons vorher treffen, kennenlernen und austauschen konnten. Mein erstes Hineinschnuppern begann Samstag Abend in einem sehr wenig irisch anmutenden Pub namens “Little Dublin”, wo ich einige Leute treffen konnte, die ich vorher nur aus dem Discord-Chat kannte. Herausforderungen: Konversationen auf Englisch folgen in einer eher “lauten” Umgebung, und immer versuchen den Realnamen und das Discord-Pseudonym und das Gesicht irgendwie im Gedächtnis zu verankern. Ich war nur mäßig erfolgreich. Das tat dem vergnüglichen Abend aber keinen Abbruch, besonderer Dank an die “Stuttgart-Gang”. Und der Rückweg in der Nacht vom Pub zum Hotel zeigte einmal mehr, dass Google Maps auf dem Smartphone ein unverzichtbares Werkzeug der Neuzeit ist. Wie hat das früher funktioniert? Patentgefalteter Falk-Stadtplan und Taschenlampe? Ich erinnere mich nicht mehr.

Zum Lunch am Sonntag traf man sich dann in kleiner geselliger Runde im “Karibu”, einem afrikanischen Restaurant im Norden der Innenstadt von Utrecht, direkt jenseits der rund-um-Utrecht-Inner-City-Gracht (klingt komisch – ein Blick auf Google Maps macht hoffentlich klar, was ich meine). Günstig gelegen für den anschließenden Besuch bei Pien im Griftpark – das ist eine sehr spezielle Story, in der erwachsene Menschen in einen Streichelzoo pilgern um eine beinahe berühmte Ziege zu besuchen. Die Sinnhaftigkeit des Unterfangens erschließt sich hier nur dem wahren Fan und Insider. Jedenfalls war es in Summe kein kulinarisches Highlight, aber definitiv ein tierisches. Und ein kommunikatives. Und ich konnte den freundlichen Utrechter treffen, der sich die viele Mühe gemacht hat, zwei der Pre-Show-Meetups zu organisieren. Wer jemals versucht hat, so viele Menschen unter einen Hut zu bringen, weiß das zu schätzen. Nebenerkenntnis: Bargeld ist in den Niederlanden weitgehend aus der Mode. Und deutsche EC-Karten funktionieren nicht immer. Google Pay und V-Pay aka Visa Debit hat es in meinem Falle gebracht.

Es folgte Dinner im “Bunk”-Restaurant, einer umgebauten ehemaligen Kirche, in etwas größerer Runde. Was sich später als etwas kompliziert in der Abwicklung der Zahlungen herausstellte, aber gute Organisation ist eben nicht jedem Restaurant gegeben. Auch hier kein kulinarisches, aber ein kommunikatives Highlight, wo ich ein paar neue Gesichter schon bekannten Discord-Pseudonymen zuordnen konnte. Auch wenn es im Hirn langsam etwas eng wurde, mein Personengedächtnis ist sowieso eher miserabel. Danach ging es dann gemeinsam zum TivoliVredenburg und der großen “Wartetreppe” rauf zum Konzertsaal, wo schon jede Menge Fans den Einlass begehrten, um entweder beim Merchandise zuzuschlagen oder sich die besten (Steh-)Plätze im Saal zu sichern. Ich bin da traditionell nie in vorderster Front, habe geduldig beim Merchandise auf die Chance zum Kauf des unvermeidlichen Konzert-T-Shirts gewartet, und mich hinten im Saal einsortiert. Da hat man nicht nur die Künstler, sondern auch die Fans im Blick und etwas mehr Bewegungsfreiheit, ohne anderen Besuchern auf die Nerven zu fallen.

Zum Konzert selbst habe ich im vorigen Post ja schon einiges geschrieben, also direkt weiter zum Nachkonzertgeschehen. Vor allem die NSFW-Crew wartete geduldig auf das traditionelle Post-Concert-Meetup mit der Band. Ich bin nicht so der meet-and-greet-Fanatiker und bin generell immer eher der Auffassung gewesen, dass man den Künstlern gerne auch nach der Show ein bisserl Ruhe gönnen darf. Aber die Herzlichkeit von beiden Seiten beim nachkonzertlichen Austausch nebst unvermeidlicher Fotosessions und Signierung diverser Devotionalien hat mich da nachdenklich gemacht – ich hatte wirklich den Eindruck, dass Charlotte und Band da einen speziellen Draht zu den Fans haben und das ganze keine Last und Pflichtaufgabe, sondern echtes Vergnügen war. Schön zu sehen. Derweil pflegte ich zwei längere Konversationen mit höchst sympathischen Zeitgenossen – es hat seinen Vorteil, wenn man die Community schon vorher etwas kennengelernt hat, da fühlt man sich auch als Alleinreisender alles andere als allein. Ein echtes Highlight für mich.

Am nächsten Morgen dann das, was sich als das eigentliche Highlight nichtmusikalischer Natur herausstellen sollte: der Hangover Hangout, live im Gys, einem vegetarisch-vegan-biologisch-dynamisch angehauchten Restaurant gleich ums Eck des Hotels, in dem ich übernachtete. Die zwei Stunden dort vergingen wie im Flug, und trotz der Enge und des nicht unerheblichen Lärmpegels war es einfach super. Jetzt wieder nicht kulinarisch gesehen, sondern kommunikativ. Und Community-technisch, denn die Patrons haben zum Abschluss für Charlotte die wirklich wunderschönen Zeilen aus “Soft Revolution” gesungen, und es ist wohl den “Vorsängern” zu verdanken, dass das wirklich sensationell gut geklappt hat – ich hatte da vorher so meine Bedenken, als ich die Idee gehört habe, aber die waren schon nach der ersten Zeile wie weggeblasen.

I call for a soft revolution tonight
A soft spoken yet deafening battle cry
We’ll drive out the demons with only a dream
We’ll sing till we’re sore even if we can’t sing

I call for a soft revolution tonight
A soft spoken yet deafening battle cry
I’ll do all the things they said I couldn’t do
I’ll run for my life, I’m not running from you

Die Veranstaltung endete dann mit einer weiteren Selfie-Foto-Signier-Session, wo ich nicht umhinkam, erneut die Geduld und Freundlichkeit von Charlotte zu bewundern. Beardboy erzählte uns, während wir in der Schlange warteten, von den derzeit stattfindenden Renovierungsarbeiten im Nachbarhaus und dem daraus resultierenden Bohrer- und Sägeneinsatz ab 7 Uhr in der Früh. Es steht also zu erwarten, dass das nächste Album von Charlotte einen starken Industrial-Sound-Einschlag haben wird.

Wie ich schon erwähnte, bin ich nicht so der Autogrammjäger oder Foto-mit-Künstler-Interessierte. Jedes Foto von Charlotte könnte nur schlechter werden, wenn ich auch mit drauf bin. Aber ich habe die Chance genutzt, Charlotte persönlich meine große Wertschätzung und Freude über ihr Tun und Schaffen mitzuteilen. Ich hoffe, meine englischen Sprachkenntnisse haben ausgereicht, das adäquat rüberzubringen.

Und so endete diese “Community Experience”, ein unvergessliches Wochenende, ein echtes Highlight. Danke an alle Beteiligten, die das möglich gemacht haben.

Ich denke, Charlotte Wessels sollte Kurse und Beratungsleistung anbieten zum Thema “Community Building”. Was sie geschaffen hat mit ihrer Patreon-Community ist wirklich außergewöhnlich. Ich kann das gar nicht genug loben und meine Wertschätzung zum Ausdruck bringen. Man muss sich nur vor Augen führen, was alles im Vorfeld des Konzerts zusätzlich passiert ist. In einer Zeit der intensiven Vorbereitung auf ein so großes Event, in der es eigentlich keine freie Minute gibt, wurde das Release von “Tales From Six Feet Under Vol.II” gebührend gefeiert, das Video zu “Venus Rising” veröffentlicht nebst der Organisation der End Credits, der Hangover-Hangout ins Leben gerufen und geplant, neuer Merchandise auch fürs Konzert finalisiert, der Patreon-Rabatt für den Merchandise-Kauf beim Konzert organisiert, die Bilderserie für die Projektion während “Masterpiece” beim Konzert organisiert, der Oktober-“Song of the Month” finalisiert und released (ein Song von großartiger Qualität, nebenbei bemerkt: “Fool’s Parade”, eine erneute Zusammenarbeit mit Alissa White-Gluz). Wüsste man es nicht besser, man würde ein riesiges Team an Mitarbeitern hinter dieser Unternehmung vermuten.

Das ganze Ausmaß der Hingabe, des Engagements, der Professionalität, der liebevollen Detailarbeit – es lässt einen beinahe in Ehrfurcht erstarren.

Meine Liste von Menschen, die eine Community so pflegen, wie ich mir das idealerweise vorstelle, hat nun also zwei Einträge: Charlotte Wessels und Daniel Stenberg, Mastermind hinter curl bzw. libcurl. Den ehrenwerten dritten Platz würde ich an Alexej Melnikov aka Sorgelig vergeben, der treibenden Kraft hinter MISTer. Ja, ich bin halt etwas IT-lastig unterwegs.

Und ich schließe mit einem neuerlichen “Very well done, Charlotte Wessels”. Ich kann das nicht oft genug sagen. Und feiern. Und loben.

Es war nach langer Zeit mal wieder Konzertwochenende. Charlotte Wessels, “Tales From Six Feet Under – Live in Concert” im TivoliVredenburg in Utrecht, Niederlande. 1200km Autofahrt und zwei Hotelübernachtungen für eine 3h-Veranstaltung? Ob hier Aufwand und Ertrag in einem vernünftigen Verhältnis stehen, liegt natürlich im Auge des Betrachters. Ich hatte irgendwann im Juli, als ich spontan die Karte gekauft habe, auch so meine Zweifel. Im Nachhinein muss ich feststellen, dass diese unbegründet waren. Im Rückblick würde ich sogar sagen “absurd unbegründet”.

Ich will das Gesamtereignis aus zwei unterschiedlichen Perspektiven beleuchten. Was folgt ist zunächst die Betrachtung als “normaler” Besucher eines Rockkonzerts, der ich ja auch irgendwie war. Die zweite Perspektive wird die Patron-Perspektive sein und mehr den Community-Aspekt des ganzen Events beleuchten – da gab es extrem viele Eindrücke zu verarbeiten, ich arbeite noch dran und will kein Publikationsdatum versprechen.

Aber starten wir mit etwas persönlicher Historie. Die Geschichte meiner Besuche von Rockkonzerten irgendwo weit weg ist relativ kurz und umfasst wenig mehr als Fish-Fanclubkonzerte (Oberhausen, Duisburg, Enschede) und a-ha (Köln), alles andere spielte sich letztlich im Raum Stuttgart-München-Frankfurt ab. Wie man sieht, sind Besuche im Ausland extrem selten. Diesmal also Utrecht. Die Niederlande sind ja mautfreies Gebiet, warum also nicht mal ins Auto steigen, 600km fahren und sich mal Utrecht anschauen. Gilt als “Klein-Amsterdam” ja durchaus als sehenswert.

Zunächst ist festzuhalten, dass die Erfindung von satellitengestützter Navigation zu den ganz großen Erfindungen der Menschheit gehört. Ich würde vermutlich heute noch planlos durch die Sträßchen von Utrecht fahren – immer auf der Hut vor dem nächsten Fahrradfahrer mit zweifellos selbstmörderischen Absichten – und nach dem Hotel suchen. Auch wenn sich das Navi kleinere Schwächen beim Thema “Einbahnstraßen” geleistet hat und zur Streckenberechnung wirklich unglaublich viel Zeit braucht (viel länger als seine Vorgängerversion, die maximal im Ein-Sekunden-Bereich jemals den Hinweis “Route wird berechnet” angezeigt hat). Besonders schlecht: das Navi stellt jedes Mal erneut fest, wo es eigentlich gerade ist, ganz so als ob es keine plausible Hypothese wäre, dass so ein Festeinbau-Navi doch immer noch an genau der Stelle sein könnte, wo das Auto das letzte Mal abgestellt wurde. Aber ich schweife ab.

Jedenfalls ist die Innenstadt von Utrecht ein Albtraum für Autofahrer – enge Gassen, viele Fahrräder, optimistische Fahrradfahrer und Fußgänger, und man tut gut daran, sich eher mal in Richtung Schrittgeschwindigkeit zu bewegen – was dann dazu führt, von den Fahrradfahrern überholt zu werden, was das Gefahrenmoment nicht unbedingt verringert. Münster auf Speed. Die Alternativen – Anreise mit Flieger und/oder Bahn, oder Auto irgendwo außerhalb parken und dann mit Öffis in die Innenstadt fahren – habe ich aufgrund von Risikoabwägungen und Planungsaufwand frühzeitig verworfen. In Anbetracht der gemachten Erfahrung würde ich nächstes Mal tatsächlich zur Park+Ride-Taktik tendieren und auf den letzten Kilometern den Öffis vertrauen.

Die Extra-Motivation, um ausgerechnet dieses Konzert zu besuchen, ist ehrlich gesagt eher trauriger Natur. Nach eingehender Beschäftigung mit der Gesamtsituation befürchte ich leider, dass dieses Konzert eine Einzelveranstaltung bleiben wird und die Chancen, dass daraus eine ganze Tour wird, leider recht gering sind. Kommerzielle Realitäten und das Gesamtsetting der Beteiligten, die auf vielen Hochzeiten tanzen, lassen mich das vermuten (und ich hoffe inständig, dass ich mich irre). Also: “once in a lifetime chance”, wenn das keine ausreichende Motivation entfaltet, was denn dann.

Wer die letzten Wochen meine Beiträge hierzublogs gelesen hat (ja, Euch beide meine ich – meine treuen regelmäßigen Leser!), weiß, dass ich mich bezüglich Charlotte Wessels ein wenig dem Fantum hingegeben habe. Ich finde sowohl ihre Sangeskünste als auch ihr Songwriting großartig und dementsprechend war meine Erwartungshaltung bezüglich des Konzerts durchaus im anspruchsvollen Bereich. Und was soll ich sagen: alle meine Erwartungen wurden weit übertroffen. Was Charlotte Wessels da auf die Beine gestellt hat – angefangen von den Musikern über die liebevolle Setlist bis zur Bühnenshow – Respekt. Für solche Dinge hat der Engländer Wörter wie “awesome”, “phantastic”, “marvellous” oder “sensational” erfunden. Unterstützung von Eli (Elianne Anemaat) am Cello, dazu als Gast Alissa White-Gluz für Toxic, Lizzie und Fool’s Parade – da bleiben keine Wünsche offen. Miteinbezug des Publikums, die Hymne “Masterpiece” für die Patrons, die richtige Mischung bei der Ansprache des Publikums zwischen “für alle” und “für die Hardcore-Fans”. Richtig gut gemacht. Müsste ich einen Kritikpunkt finden, es wäre die erwartet schwierige Umsetzung von “Soft Revolution” in eine überzeugende Live-Version die meiner Wertschätzung für diesen Song gerecht werden würde.

Die Setlist:

  • Ouverture
  • Human To Ruin
  • Superhuman
  • Afkicken
  • Venus Rising
  • Source Of The Flame
  • Cry Little Sister
  • Good Dog
  • Toxic (mit Alissa White-Gluz)
  • Fool’s Parade (mit Alissa White-Gluz)
  • Lizzie (mit Alissa White-Gluz)
  • I forget (mit Eli am Cello)
  • Victor (mit Eli am Cello)
  • A Million Lives
  • FSU (2020)
  • Combustion
  • The Phantom Touch
  • Masterpiece
  • Soft Revolution

Zugaben:

  • The Final Roadtrip (mit Eli am Cello)
  • Against All Odds
  • All You Are

Outro:

  • Utopia

Eigentlich fehlt hier nur “Vigor & Valor” und vielleicht “Go To Sleep” unter meinen Favoriten. Aber ich könnte jetzt auch nicht sagen, was man dafür hätte weglassen sollen, also: alles gut.

Mit größter Freude habe ich außerdem zur Kenntnis genommen, dass viele der Songs in der Live-Performance durch echte Musiker (die “Six Feet Under”-Songs sind ja weitgehend in Isolation am Computer mit Instrumenten-Plugins in Cubase entstanden) wirklich gewonnen haben. Auf eine angenehme Weise wirkten sie für mich im Live-Arrangement rockiger, metalliger. Sehr schön. Außerdem hatte ich das ganze Konzert das Gefühl, dass da gute Freunde zusammen auf der Bühne einen Heidenspaß daran hatten, zusammen zu musizieren, und diese Stimmung ist letztlich auch im Publikum angekommen. Ein Abend unter Freunden, eine wirklich tolle Atmosphäre.

Erfreut kann ich außerdem berichten, dass ich auch dieses Mal viele der Songs textlich neu erfahren konnte. Das passiert mir bei englischsprachigen Künstlern immer wieder, dass ich beim Hören aus der Konserve nicht so auf den Text achte bzw. manchmal so meine Verständnisschwierigkeiten habe und dann zu faul bin die Lyrics nachzulesen. Um dann bei der Live-Performance durch die andere oder bessere Verständlichkeit die Texte neu auffassen zu können.

Nach Konzerten, auf der Heimfahrt, habe ich normalerweise die Angewohnheit, musikalisch eher ein Kontrastprogramm zu fahren. Das war diesmal anders: Tales From Six Feet Under Vol.I, Tales From Six Feet Under Vol.II, alle Songs Of The Month die nicht auf Vol.I und Vol.II zu finden waren, und dann nochmal von vorne. Ich werde dieser Musik nicht überdrüssig.

Very well done, Charlotte Wessels.