Seit über 25 Jahren führt mich als bekennender Faschingsverweigerer der Weg am Rosenmontag in die Scala nach Ludwigsburg. Denn dort findet seit mindestens ebenso langer Zeit jährlich ein Konzert der Extraklasse statt: die schwäbischen Rocker von Grachmusikoff bringen ihren Fans ein (mindestens zweistündiges) Ständchen.
Auch 2015 wurde diese rosenmontägliche Tradition fortgesetzt, endlich wieder in der jetzt frisch renovierten Scala. Wobei die Renovierung doch überschaubar ausgefallen ist, hauptsächlich wurde der Eingangs- und Barbereich neu gemacht, im Innenraum ist mir spontan jetzt nichts aufgefallen – alles atmet noch den guten alten Charme der 70er.
Aber schließlich ging es um die Musik und nicht um Innenarchitektur. Und da haben die Jungs mal wieder voll überzeugt. 1A Songauswahl, gute Ansagen (luschdig!), saubere Zugaben.
In der Setlist war unter anderem im Angebot (ich werde den Verdacht nicht los, das ich mindestens einen Song vergessen habe):
- Nur für Geld
- Wasserkopf
- Paule Popstar
- Gogo-Boy
- Bin ich selber Rastaman!?
- Dame oder Schwein
- I ben Koleriker
- Endstation A
- Die Scheisserinnerong an ons
- Dr tägliche Wahn
- Spreng, Karle, spreng
- Keiner ischt gefeit
- St. Magnus
- Sie isch aus Bad Buchau
- Bhudda oder Jutta
- Franz
- Der Ochse ond der Mönch
- Oinr isch emmer dr Arsch
- Heit gibt’s koine Indianer me
- Liad vom Bauragriag
- Drägglacha Blues
- Guad Nacht