Der fünfte Teil der Terminator-Reihe mit dem offiziellen Untertitel “Genisys” beglückt uns nun mit seiner Anwesenheit. Als Fan der Reihe war ich natürlich drin. Das wichtigste zuerst: ein großartiger Action-Film (aka “Äääkschn-Fuim” auf arnoldisch), Terminator hin oder her.
Ich mochte den ersten Teil nie besonders. Zu hölzern gespielt (und zwar nicht von Schwarzenegger – dort war es ja gewollt!), insgesamt zu amateurhaft. Die Teile 2, 3 und sogar 4 (der aus mir unverständlichen Gründen einen schlechten Ruf hat) hingegen halte ich für sehr gut bis brillant. Auch, weil der Humor nicht zu kurz kommt, und meines Erachtens jedem Action-Film ein angemessenes Maß an Selbstironie gut tut.
Teil 5 übertrifft nun seine Vorgänger in praktisch allen relevanten Bereichen. Klar, die Story war ja schon immer wieder ein Aufguss der Vorgänger, dank der Zeitreisemöglichkeit sind ja quasi beliebige Brüche möglich, und das wird weidlich ausgenutzt. Aber es gibt immer wieder Referenzen zu den alten Filmen, immer wieder einen Seitenhieb, eine Anspielung, und dazwischen jede Menge Action. Und überraschend: Arnie spielt großartig. Wirklich. Ein echter Schauspieler. Hat er wahrscheinlich als Politiker gelernt.