Nur wenige Filmreihen bringen es auf sieben Teile. Noch weniger sind davon in guter Erinnerung. Oftmals sind die Fortsetzungen nur schwer zu ertragen und die Qualität nimmt beständig ab.
Bei „The Fast And The Furious“ ist vieles anders. Der erste Teil war ein Überraschungserfolg und etablierte Vin Diesel als Action-Star. Der zweite Teil war gruselig schlecht mit weitgehend geänderter Besetzung. Nach dem dritten Teil waren sich die meisten Kinogänger einig, dass das wohl das Ende der Reihe war. Und dann gelang mit Teil 4 die Wende, mit dann gleichbleibend hoher (Action-)Qualität. Ich gehöre vermutlich zu einer sehr kleinen Gruppe Unentwegter, die tatsächlich alle sieben Teile im Kino geschaut haben – und das war bei Teil 2 und 3 nicht das reine Vergnügen.
Was soll man zu Teil 7 sagen? Er setzt die F&F-Tradition würdig fort. Zuzüglich Statham. Damit dürfte klar sein, welcher Zielgruppe dieser Film schmecken wird. Ein bisserl Herzschmerz ist auch noch dabei, um andere Zielgruppen nicht abzuschrecken. Nur die Fans kompakter Erzählweise werden enttäuscht, denn die 137 Minuten Laufzeit hätte es jetzt nicht unbedingt gebraucht. Aber so richtig gestört hat es auch nicht.