Schon haben wir 2016, und ich habe noch nicht das Filmjahr 2015 abschließend besprochen. Dann will ich mal etwas Gas geben, den Anfang der Jahresanfangsbesprechung der Jahresendfilme macht “Der Marsianer”.
Gute Science Fiction ist rar. Besonders rar, wenn man auch noch einen etwas positiven Ausblick auf die Zukunft haben will.
Nun erzählt “Der Marsianer” nicht gerade vom großen Hurra der Besiedelung des Mars. Es werden vielmehr die Probleme, die uns in einer solch lebensfeindlichen Umgebung erwarten, sehr plastisch zu einer Gesamtgeschichte verwoben. Das holt einen doch ziemlich schnell auf den Boden der Tatsachen zurück, falls man in naher Zukunft schon mit der Besiedelung anderer Planeten gerechnet hat.
Nichtsdestotrotz bleibt es ein optimistischer Film. Der nebenbei auch mit großartigen Bildern operiert. Und Matt Damon spielt ziemlich überzeugend. Obwohl ziemlich lang (144min), ist der Film zu keiner Zeit langweilig oder -atmig. Zweifellos ein Lichtblick im Schaffenswerk von Ridley Scott. Also: anschauen.