Man wird von den Marvel-Studios-Filmen selten enttäuscht, wenn man mit der richtigen Erwartungshaltung reingeht. Es ist Krachbumm und Action und sensationelle Special Effects. Und meist eine erträgliche Story mit meist gut eingewobenen Schmunzlern oftmals in Form feiner Selbstironie.

Der neueste Avengers-Teil macht da keine Ausnahme. 160 Minuten, sowohl ILM als auch Weta mit voller Kapelle bei den Special Effects dabei, und wieder einmal steht das Schicksal des halben Universums auf dem Spiel.

Allerdings muss ich zugeben, dass mir inzwischen diverse Feinheiten der Story entgehen, weil ich schlicht den Überblick im Marvel-Universum verloren habe (oder noch nie hatte) und mich nicht an die vielen Details und Anspielungen der bisherigen Filme erinnern kann. Das Alter, und fehlende Vorbildung. In meiner Kindheit war halt Superman und Batman angesagt, Roter Blitz wurde toleriert und die Grüne Leuchte nebst Wonder Woman (hieß damals “Wundergirl” wenn ich mich recht erinnere) gehasst. “Die Spinne” (so hieß Spider-Man damals im deutschen Sprachraum) spielte nur eine Rolle am Rande, und man wunderte sich über die anderen Gestalten aus dem Marvel-Universum wie den Silver Surfer oder die fantastischen Vier. Oder Thor. Und so fehlte mir unter anderem das Wissen um das Logo von “Captain Marvel” in der Nach-Abspann-Szene zu identifizieren. Nervt ein bisschen. Aber ich werde es mannhaft ertragen.

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