Die Verfilmung des Buches von Richard Yancey ist irgendwie eine merkwürdige, krude Mischung aus Filmen wie „Die Bestimmung“ und „Die Tribute von Panem“ auf der einen Seite und „World Invasion: Battle Los Angeles“ und „District 9“. Filme, die ich allesamt nicht als Hits abgespeichert habe.
Unnötig zu sagen, dass „Die 5. Welle“ auch keinen Ehrenplatz in meiner persönlichen Kinohistorie bekommt. Eher öde, müde schauspielerische Leistungen, mal wieder ein paar Jugendliche gegen den Rest der Welt (immerhin – an den Minusbenchmark dieses Genres, „Die Rote Flut“, kommt man nicht mal annähernd hin), und am Ende bleiben so viele Fragen offen, dass das nicht mal mehr als Cliffhanger für eine uns hoffentlich erspart bleibende Fortsetzung (die Buchvorlage, „Das unendliche Meer“, gibt es schon…) dienen kann – denn wer würde sich in einem Jahr noch an derart viele zu klärende große und kleine Details erinnern?
Immerhin erfreut der Film mit einer verhältnismäßig cleveren Wendung, so dass ihm die Wertung „Vollflop“ erspart bleibt.